Nationalratswahlen 2023
Die Libertäre Partei nimmt im Kanton Zürich mit der Liste 36 an den Nationalratswahlen teil. Auf den folgenden Seiten gibt es mehr Informationen zu unseren Kandidaten.
Die Libertäre Partei nimmt im Kanton Zürich mit der Liste 36 an den Nationalratswahlen teil. Auf den folgenden Seiten gibt es mehr Informationen zu unseren Kandidaten.
Sehr geehrte Damen und Herren der Libertären Partei
Ich bin per Zufall auf eueren Wahlzettel gestossen und dabei ist mir aufgefallen das ihr im letzten “Wahlversprechen” einen Stopp der Überbevölkerung durch Abbau der Sozialleistungen und Abwanderung von unproduktiven Schweizern und Ausländern propagiert. Meine Frage ist wie würde eine Umsetzung dieses Versprechens aussehen? Respektive wie wollt ihr bewirken dass wenn diese unproduktiven Menschen keine Sozialleistungen mehr bekommen, sie wirklich abbwandern und nicht einfach auf der Strasse landen, betteln und so die Schweiz dann ein massives Problem mit Obdachlosigkeit hätte ähnlich der USA. Und falls diese Abwanderung durch Zwang erfolgen würde wie wollt ihr das bei Schweizern umsetzten? (Ihr könnt sie ja nicht einfach an die Deutsche Grenze fahren und sagen ihr lebt jetzt dort). Ich bin grundsätzlich ein sehr liberal denkender Mensch jedoch riecht dieses Argument für mich mehr nach einem Versuch, um auf der rechtskonservativen Seite ein paar Stimmen zu fischen und hat, da sich für mich dieses Argument nach einer erzwungenen Abwanderung anhört, nichts mit liberalem Denken zu tun. Denn ob ein Mensch produktiv ist oder nicht, ist in einem Staat in dem es keine Sozialleistungen mehr gibt, nicht das Problem des Staates.
LG Philipp Pfister
Sehr geehrter Herr Pfister, danke für Ihre Frage.
Da wir der Meinung sind, dass nicht der Staat festlegen soll, welches die richtige Bevölkerungsdichte in einem Gebiet ist, wollen wir nicht aktiv Leute aus dem Gebiet der Schweiz entfernen. Da die Zuwanderung, bzw. ein angeblicher Dichtestress viel diskutiert werden, wollten wir aber auch zu diesem Thema einen besseren, nicht-etatistischen Vorschlag machen, indem wir dafür plädieren, dass zuerst die künstlichen staatlichen Anreize abgeschafft werden, bevor die Zuwanderung mit staatlichen Massnahmen bekämpft wird.
Obdachlosigkeit ist ein Problem, das durch staatliche Regeln (Bau- & Mietrecht) verursacht wird, entsprechend ist kaum davon auszugehen, dass sie in einem liberalen System verbreitet wäre.
Herr Pfister, danke für Ihre Frage. Da wir der Meinung sind, dass nicht der Staat festlegen soll, welches die richtige Bevölkerungsdichte in einem Gebiet ist, wollen wir nicht aktiv Leute aus dem Gebiet der Schweiz entfernen. Da die Zuwanderung, bzw. ein angeblicher Dichtestress viel diskutiert werden, wollten wir aber auch zu diesem Thema einen besseren, nicht-etatistischen Vorschlag machen, indem wir dafür plädieren, dass zuerst die künstlichen staatlichen Anreize abgeschafft werden, bevor die Zuwanderung mit staatlichen Massnahmen bekämpft wird. Obdachlosigkeit ist ein Problem, das durch staatliche Regeln (Bau- & Mietrecht) verursacht wird; es ist kaum davon auszugehen, dass diese in einem liberalen System verbreitet wäre.